Home

Enduro

Reisen Zweispurig Lieb-Links
Sahara für Rookies? Macht 3 Dinar! (Tunesien März 2009)
Tunesien - Home
Im Norden
Im Sand
Kultur und Küste

Im Sand

Einige Kilometer weiter – wir sind südlich des Chotts mal wieder Richtung algerische Grenze unterwegs – biegen wir zum Eingewöhnen in den Sand ein. Hier können wir das erste Mal die mitgebrachten Schaufeln und Seile ausprobieren und lernen schnell, dass man sein Auto immer etwas bergab parken sollte. Die erste Nacht in den Dünen hält was sie verspricht. Dank des mitgebrachten Holzes müssen wir auch nicht auf unser obligatorisches Feuerchen verzichten. Das ist auch sehr gut so, denn in der Nacht wird es auch im Frühjahr empfindlich kühl und die dicken Schlafsäcke sind wirklich angebracht.

Den nächsten Tag vertreiben wir uns mit dem Spielen in den Dünen und dem ausgiebigen Sammeln von Sandrosen. Am früheren Nachmittag treffen wir auf dem Campingplatz in Douz ein und haben Zeit für ein wenig intensivere Körperpflege und einen Bummel über den Marktplatz.

Schnell geht es am nächsten Morgen wieder in den Sand und über Piste und einen Stopp im Desertcafe zum Timbain. Hier warten 3 Tafelberge auf die „Besteigung. Nachdem wir den Ersten mit den Autos erklommen haben, macht ein Teil der Mannschaft eine schöne kleine Wanderung zu den anderen Gipfeln. Der Blick auf das Dünenmeer und die grandiose Aussicht sind die kleine Mühe wert. Zum Übernachten wählen wir dann einen windgeschützten Platz zwischen den Bergen, so muss Urlaub sein!

Dosenmulla 1
Sandflaps ;o)

Vorbei an den Hütten von Nomaden und einem lebenswichtigen Brunnen streifen wir ein wenig durch die Dünen. Die Geräusche vom Antrieb des Terranos haben sich verstärkt, so fahren wir meistenteils ohne Allrad und immer schön in Robbys Spur. Dank nur 1,2 bar Luftdrucks geht das erstaunlich gut – nur an manchen Bergen fehlt einfach die Kraft und wir brauchen die Untersetzung. Am frühen Nachmittag treffen wir der nächsten genialen Campstelle an der Grenze des Timbain – Nationalpark ein. Jetzt wäre Zeit noch weiter in den Dünen zu spielen, aber das können wir unserem leicht lahmenden Rennkamel nicht zumuten. So ist Ausspannen und die Umgebung erkunden angesagt. Am abendlichen Lagerfeuer haben wir dann auch endlich Besuch von einem Skorpion, leider müssen wir am nächsten Morgen feststellen das er scheinbar nicht viel Erfahrung mit der Feuerglut hatte.

Endlich kommen die Sandbleche zu Ehren ...

Glücklicherweise ist auch nächsten Morgen der Sand gut tragfähig und wir kommen sanft durch die Dünen schwingend am Fort Ksar Ghiliane an. Während unsere Mitstreiter sich schon in die Mittagspause verabschiedet haben, heben wir noch schnell eine Cache (GC1KPJW). Die letzten Dünen bis zur Oase Kasr Ghiliane sind eigentlich nur Formsachen, Team PPE meistert durch routiniertes Handeln in der Gemeinschaft noch eine kleinere brenzlige Situation und verhindert eine gröbere Delle am Fahrerhaus des Pickups. Wir entscheiden uns auf dem Campingplatz zu übernachten und haben damit perfekt kurze Wege für ein Bad in dem rund 30°C warmen Brunnenbecken. Über Nacht entwickelt sich der Platz zwar zu einem Rallyestützpunkt und wir stehen am nächsten Morgen praktisch in der italienischen Tankzone, aber auch das muss man mal mitgemacht haben! Auch das Essen im Hotelrestaurant kann man mal mitgemacht haben.

Da geht schon eine Straße hin ....
Tunesien - Home
Im Norden
Im Sand
Kultur und Küste