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Im Land des Kuckucks - Rumänien Mai 2006
Rumänien ist ein faszinierendes Reiseland. Bis an die Grenze von Ungarn fühlt man sich noch fast wie in Westeuropa, in Rumänien ist vieles anders. Auf den ersten Blick fallen die vielen Pferdegespanne (wir haben in dem Urlaub über 500 gezählt) und die schlechteren Straßen auf. Auf den zweiten Blick fühlt man sich in eine Zeit versetzt, die wir nur vom Hörensagen kennen: Alte Mütterchen mit Kopftuch schwatzen am Straßenrand, verkaufen nicht EU – gerechtes aber richtig schmackhaftes Gemüse oder treiben ihre Kuh den Weg entlang. Mit Hacke und Spaten werden die nach der Bodenreform aufgeteilten Handtuchfelder bestellt oder die Holzfäller machen sich mit der Axt auf den Weg in den Wald. Viele Dinge zeugen von liebevoller Improvisation und südländische Gelassenheit. Allerdings ist das „moderne ?“ Europa in Form von Straßenbauprojekten, dicken Autos und vereinzelten modernisierten Industrieansiedlungen auch schon da. Der Widerspruch zwischen arm und reich ist hier viel krasser als wir das von Deutschland kennen.
Die Landschaft der Karpaten ist in vielen Teilen noch sehr ursprünglich, insbesondere der Pflanzenbestand wirkt vielfältiger und "natürlicher" als in Deutschland. Allerdings zeugen einige Spuren, wie Erdrutsche oder weite kahle Berghänge, von den Problemen durch Überweidung und die vergangenen Hochwasser.
Mit gesundem Augenmaß ist Rumänien ein sicheres Reiseland. Unsere Erfahrungen mit der organisierten Tour und dem anschließenden Abstecher alleine haben uns gezeigt, dass, wenn man es mag, zum Erkunden des Landes und dem Ausnutzen der Möglichkeit des wilden Campens nicht unbedingt eine große Gruppe notwendig ist.
Achso – und der Kuckuck ist in Rumänien überall schon da!

1 – Die Anreise

2 - Das Apusenigebirge
3 – Offroadspaß in Transsilvanien und der Walachai
4 – Am Südrand der Karpaten
5 – Maramures mit Wassertal, Rückreise
 
Was man über eine geführte Offroadtour mit www.adventure-offroad.de und generell bei einer Reise nach Rumänien (unbedingt?) noch wissen sollte:

Die Strecken und die Zeitplanung sind der echte Service der Reise und gut ausgewählt. An jedem Abend kommt man zu einer geeigneten Campstelle und ist damit diese Sorge los. Damit allerdings die verschiedenen sehenswerten touristischen Punkte angefahren werden können, sind auch relativ viele Straßenetappen notwendig. Dies wird durch kernige Geländeetappen ausgeglichen, wobei die Teilnehmer den Schwierigkeitsgrad etwas mitbestimmen können. Richtig viel Zeit zum individuellen Verweilen an interessanten Stellen bleibt kaum, das war für uns eine echte Umstellung.

Einige der Offroadetappen würde man alleine nur mit wirklich guter Ausrüstung schaffen – aber im Team bekommt man alle durch. Im Gegensatz zu Deutschland sind manchmal die Wege wirklich bodenlos – es fehlt einfach der feste Unterbau. Bei Nässe wird es teilweise so schmierig, dass selbst harmlose Strecken eine Herausforderung werden. Für artgerechte Haltung wird gesorgt, allerdings würde ich mit einem neuen Auto, welches keine Kratzer abbekommen soll, nicht unbedingt mitfahren. Außerdem sollte man bei aller Erfahrung der Anderen den eigenen Verstand bei der Einschätzung der Möglichkeiten von sich selbst und seinem Fahrzeug eingeschaltet lassen. Tankstellen gibt es in ausreichender Zahl, so dass hier keine besondere Vorsorge erforderlich ist. Trotzdem sollte man sein Auto nicht bis zum letzten Tropfen leer fahren, denn manchmal sind nicht alle Sorten vorrätig.
Bis auf zwei Nächte erfolgt die Übernachtung in der freien Wildbahn. Die relativ abgelegenen Zeltstellen lagen meist "oben" hinter Bergkuppen, logischerweise ohne die „Vorzüge“ der Zivilisation, aber mit Bäumen und Büschen. Ein Bach oder eine Quelle könn(t)en den Komfort dabei deutlich steigern.
Rumänien scheint ein kleines Land zu sein– man ist nie wirklich alleine. Sorgen wegen der Sicherheit muss man sich allerdings im Rahmen der Tour kaum machen – hier reichen die normalen Grundregeln beim Reisen.
Die Natur ist sehr vielfältig, aber leider haben wir bis auf einen Uhu und ein paar Frösche und Salamander keine wilden Tiere gesehen. Bär und Wolf haben uns nicht guten Tag gesagt...
Die Tour ist praktisch auf reine Selbstversorgung ausgerichtet, das heißt ausreichend Wasser und Lebensmittel sollte man mithaben. Allerdings können Grundnahrungsmittel, wie Brot oder Getränke, jeden Tag zumindest in einem Magazin Mixt ergänzt werden. Wasser kann man an Brunnen oder Hydranten bunken.
Ein paar Gastgeschenke, wie Stifte, Schulutensilien oder Naschereien für die Kinder, Feuerzeuge, (einzelne) Markenzigaretten, ggf. gut brauchbare Bekleidung sollte man dabei haben. Allerdings sollte man diese nicht wahllos verteilen – lieber an Leute in wirklich abgelegenen Dörfern oder als Revanche für Informationen oder ähnliches.
Zum größten Teil sind die Einheimischen uns Geländewagenfahrern freundlich und interessiert eingestellt. Der eine oder andere schaut aber auch schon nicht mehr ganz so glücklich. Es liegt also an uns, dass wir durch gutes Auftreten nicht auch dieses Offroadparadies zu Fall bringen.
Geld kann man an der Grenze und in allen großen Städten tauschen oder mit der EC – Karte am Automaten holen. Wer seine Visa – Card zum Beispiel beim Tanken einsetzen will, benötigt die Geheimzahl!
In eigender Sache: Die heile digitale Welt ist nicht immer heil. Schon kurz nach Beginn der Reise glänzte die Kamera durch Arbeitsverweigerung. Zum Glück hatten wir noch eine kleine Reservekamera dabei. Besten Dank außerdem an Heini für die Bereitstellung seiner Bilder!
 

Und wo gibt es mehr Infos?

Eine gute Einstimmung gibt das Buch „Rumänien“ aus dem Verlag Hachettte Tourisme (ISBN 2.01.24.0024.8 – 24.0024.0)

Als sehr detaillierte Karte im Maßstab 1: 250 000 mit fast allen Feldwegen hat sich der GPS - taugliche Reiseatlas „Romania“ erwiesen (ISBN 963 86379 9 4). Zu beziehen ist dieser zum Beispiel über www.transylvaniatravel.net

Fast unschlagbar im Informationsgehalt über Rumänien ist die Seite von Karpatenwilli: www.karpatenwilli.com

 
Ein paar Berichte und weitere Infos über Offradtouren nach Rumänien von und mit unserem Veranstalter www.adventure-offroad.de gib es hier. Auch weitere lukrative Reiseziele, wie Lettland, Albanien oder Marokko, haben sie im Programm. - http://home.arcor.de./rolfkrebs/2005_04_Rumaenien.pdf
- www.4x4travel.org
- www.reise-offroad-forum.de
 
Andere Anbieter für Geländewagentouren nach Rumänien sind zum Beispiel: - www.gelaendewagen-fahr-spass.de
- www.tc-offroad-trekking.de
- www.xventure.net
- www.superkarpata.com
 
Und zum Schluß noch ein paar Links zu lesenswerten 4x4 Reiseberichten zu Rumänien - http://thomas-kastens.de
- www.land-streicher.de
- www.pampa.at
 
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