|
Tag 3 (81 km): Wie in den kommenden Tagen üblich stehen wir gegen 7:00 Uhr auf, genießen beim Frühstück die ersten Sonnenstrahlen und sind gegen 9:00 Uhr abfahrbereit. Quer über die Wiesen geht es erst auf steilen Wiesen nach oben und dann in den Gurten hängend wieder nach unten. Wir befinden uns im Apusenigebirge, welches sich durch sanfte, beweidete Hügelketten aber auch schroffe Felsen auszeichnet. Die ersten Dolinen zeigen, dass diese Karstlandschaft ein geologisch interessantes Gebiet ist. Die Dolinen (= trichterförmige Senken ohne sichtbarem Abfluss), Höhlen und andere Karsterscheinungen entstehen, wenn Wasser den Kalkstein zerfrisst. Immer in der Nähe der Zivilisation bewegen wir uns auf Wegen, auf denen meist nur Panjewagen fahren. Die Höfe und Mühlen am Wegesrand bieten willkommene Fotomotive.
|
|
|
|
|
|
|
Erster Zielpunkt des Tages sind verlassene Bergwerke oberhalb von Beius. Zu Fuß oder teilweise mit dem Auto kann man die Gänge erkunden, allerdings ist die Abnahme durch die deutsche Bergsicherung nicht gewährleistet…. |
|
|
|
Nach diesem leider etwas kurzen Aufenthalt geht es onroad erst über Beius aus den Bergen hinaus und dann wieder nördlich zurück in Richtung Padisplateau. Zwischendurch können wir unsere Vorräte mit frischem Brot, Obst und gutem Ursus - Bier wieder auffüllen. In fast jedem noch so kleinen Ort gibt es mindestens ein Magazin Mixt, die im Stile eines klassischen Tante Emmaladens alles Lebensnotwendige und noch viel mehr anbieten. |
|
|
Die Anfahrt über einen schmalen Bergweg zur Mittagsstelle hinter Pietroasa erweist sich auf den letzten Metern als ziemlich rutschig, so dass das erste Mal der Bergegurt zum Einsatz kommt. Glücklicherweise setzt der Regenschauer erst ein, als wir oben sind und uns schon gestärkt haben. Eine Blick in die noch unbewohnte spartanische Schäferhütte riskieren wir trotzdem.
|
|
|
|
Gegen 15:30 treffen wir an unserem Übernachtungsplatz in rund 1200 m Höhe in der Nähe der Cabana Padis ein. Der Regen hat aufgehört und ein Teil der Mannschaft macht sich per Pedes durch den Wald und einige Altschneefelder auf den Weg zur Eishöhle „Focul Viu“ (= „Flammenhöhle“). Dank dem Equipment von Robby können wir uns in die Höhle „abseilen“ und live die Schönheit des gefrorenen Wassers genießen. Der Blick in das Innere des Eises ist faszinierend. |
|
|
Nach dem Ausflug sind wir ausreichend hungrig und vernichten vor allem die aufgetauten Grillvorräte unsere belgischen Mitfahrer. Leider hat schon auf dem Weg zur Eishöhle unsere Sony - Digitalkamera aufgegeben, so dass wir zu Plan B (kleine klassische Ersatzkamera) greifen müssen und ab hier die Bildqualität sinkt. |
|
|