Home

Enduro

Reisen Zweispurig Lieb-Links
Enduro - die Gallerie
Endurofun bis 2005
Endurofun ab 2006
 
Mein Fuhrpark
Suzuki DR 650 SE
Im Jahre 1999 habe ich mir gebraucht mit knapp 5 Tkm eine DR 650 SE (EZ 96) zugelegt. Innerhaln von 30 Tkm problemlosen Kilometern On und Off Road hat mich die Suzi von ihren inneren Werten überzeugt. Hinter der eher biederen Optik steckt ein Spaßmobil, welches im Gelände durch Gutmütigkeit und auf der Straße durch Alltagstauglichkeit und Komfort besticht. Sparsamkeit ist Trumpf, im Durchschnitt flossen 4,7 l Normal auf 100 km durch den Vergaser. Dank der leichten Beherrschbarkeit, des gegenüber der Konkurenz passablen Gewichts (vollgetankt 165 kg), der geringen Sitzhöhe und des überzeugenden Motors bekommt man vor allem Off Road viel mehr geboten, als die nackten Zahlen erwarten lassen. Das breite Einsatzfeld ist überzeugend, ob Gelände, Landstraßenhatz oder auch ein paar hundert Kilometer Autobahn - als Allrounderin ist das mit der DR 650 kein Problem. Suzuki hätte die DR 650 nicht aus dem Programm nehmen sondern weiterentwickeln sollen. Bei der jetzigen Angebotssituation in der Klasse der Allroundenduros wäre die DR mit ihren vorhandenen Stärken und einigen Verbesserungen, wie z.B. etwas weniger Gewicht, weniger komfortbetonte Fahrwerksauslegung und einer moderneren Optik absolut auf der Höhe der Zeit.
Viele Tipps und Tricks und ein Forum für DR 650 - Fahrer gibt's im Internet unter "www.DR-650.de".
Folgende Modifikationen an der DR dienten vor allem zur Verbesserung der Geländetauglichkeit:

Alumotorschutz von Suzuki - auf Grund der relativ geringen Bodenfreiheit im Gelände sehr empfehlenswert

Alulenker - verbesserte Position für das Fahren im Sitzen und Stehen
Geschlossene Handprotektoren von Acerbis
Aluprotektor von Seifert für hintere Kettenführung - vielleicht nicht unbedingt erforderlich, gibt aber ein sichereres Gefühl

offroad - taugliche Reifen. Als gute Reifen (keine Markenbindung) für Gelände und Strasse haben sich Mefo MFC 12, Mitas E 09 oder Metzeler Karoo rausgestellt

Mein Vorbesitzer hat eine einstellbare Gabel von der DR 350 eingebaut (Adapter für Bremse notwendig). Inwieweit diese Maßnahme das Fahrverhalten verbessert hat, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit nicht beurteilen.
Durch Ausgleich des Spiels in der Lagerung der Umlenkhebel der Schwingenlagerung mittels Getriebewellenausgleichsscheiben ließ sich die Fahrstabilität verbessern.
Sonstige Modifikationen und Tipps:
Für einen besseren Klang und Gewichtsersparnis sorgte ein Super Trapp mit ABE - leistungsmäßig fand ich keine Vorteile
K + N Luftfilter und Dynojetkit: Beide Maßnahmen zusammen brachten ca. nachgewiesene 3 PS mehr. Da ich aber auch relativ viel Gelände fahre, ist meiner Meinung nach der K+N auf Grund seiner Wartungsunfreundlichkeit nicht die optimale Lösung.
Zur Verbesserung der Soziustauglichkeit habe ich Verlängerungen für die Soziusfußrasten angebaut, damit sinkt der Knickwinkel der Knie auf ein angenehmes Maß (Maße der Adapter: siehe www.dr-650.de).
Nach längeren Standzeiten neigte meine DR, wie viele große Einzylinder, bei kühleren Temperaturen zu Startschwierigkeiten. Das Ablassen des Sprits bzw. Leerlaufenlassen des Vergasers (ich habe den originalen Unterdruckbenzinhahn demontiert und einen konventioneller Benzinhahn von der DR 650 RS angebaut) beim Abstellen wirkte Wunder.
Acerbis Kunstofftank: 16l statt 13 l sind nicht die Welt, von gewissem Vorteil ist die Robustheit des Plasttanks gegenüber dem originalen Stahltank
Heizgriffe - machen sich im Winter echt gut
Lenkerkartentasche von Touratech zur Befestigung an der Mittelstrebe - nicht unbedingt Moppedbezogen, aber ungemein praktisch