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Suzuki DRZ - Treffen 2016 (03.10.2016)
Ende August 2016 kommt der Sommer mit Macht und mit rund 35°C wird alles irgendwie weich geglüht. In altbewährter Manier treffen sich die Supermoto- und Enduroanhänger am bekannten Platz und als Erdferkel kann ich natürlich am Meisten von den Erdferkeln berichten.
Viele Reisen schon am Donnerstagabend an, die erste Nacht wird wie immer kurz. Das Strecke - Bauen ist durch die Hitze eine Qual. Die Tour am Freitag nach Ballenstedt zur Enduro- und MX - Strecke ist schön staubig und vor Ort sieht es kaum anders aus, so suchen wir unser Vergnügen neben dem Fahren eher im Schatten oder in jeder sich bietenden Wasserstelle.
Samstag ist wieder volles Programm, die nachmittägliche sanfte Alternativtour zur DJ und seinen Kumpels wird wohl allen Teilnehmern noch etwas länger in Erinnerung bleiben: Achtmal hatten wir ein wenig Pech, sind aber trotzdem glücklich wieder im Heimathafen eingelaufen. Los ging es nach wenigen Kilometern, als die Bremse an Steffis DRZ beschloss heiß zu werden, aber glücklicherweise war das kein ernsthafter technischer Defekt. Als nächstes verweigerte mein Tankschloss die Arbeit und ging eine innige Verbindung mit dem Schlüssel ein. Der ortsansässige Baumarkt konnte "natürlich" nicht helfen, dafür bekamen wir grandiose Unterstützung vom einheimischen Zweiradhändler. Nach einem Sturz sagte der Kühlerschlauch an der bemitleidenswerten DRZ von Steffi lebewohl, aber auch ohne Wasser hielt die japanische Großserientechnik bis zur Reparatur in ein paar Kilometern durch. In echter MacGuyver - Manier war das Problem gemeinsam zu lösen, die Trinkreserven wurden zum Wiederbefüllen geopfert. Zeitgleich opferte "Mr. Zweiter Gang" bei einem Bergabwurf seiner KTM den Rest der Gangauswahl, trotzdem ging es munter weiter zum nächsten Hang. Zwei Abflüge an einer unübersichtlichen Kante - inclusive meines Abschusses - bleiben glücklicherweise ohne Folgen. Dafür biss die Schlange zu, Steffis Reifen vorne war unten platt. Zwei Löcher haben wir heldenhaft im Feld geflickt, nur leider hielt das nicht allzu lange. So eierten wir zu einem abseits gelegenen Gehöft und waren bald Zwei weniger. Das Abholen per Auto klappte aber problemlos. Damit war die Odyssee bei einsetzender Dämmerung aber noch nicht vorbei. Einen Kilometer vor der Tanke war der Tank der Zweitaktziege leer, nach dem Umfüllen riss die frisch aufgezogenen Kette am Schloß. Auch das Problem lies sich reparieren und im Stockdunkeln ging es auf schnödem Asphalt zurück zum Treffen. Rechtzeitig zur Tombola waren wir als Letzte gegen halb zehn wieder zurück. Ich glaube auf so einerTour mit so einem Guide fahre ich nie wieder mit ....
Das Einstundenenduro fiel dieses Jahr staubbedingt nur halb so lange aus - die totale Kürzung auf nur zwei gezeitete Runden konnte "Dank" vieler Ausfälle abgewendet werden. Es war wie immer schön mit alten und neuen Bekannten ein langes Wochenende gemeinsam zu verbringen!