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Vitara - Umbau
Vitara-Lebenslauf
Einbau eines 5 cm Bodylifts
Bodylift Teil 1
Bodylift Teil 2
Bodylift Teil 3
Nur nichts Abreißen – Vorbereitung des Anhebens der Karosse
Vor und bei dem Anheben muss man darauf achten, dass keine Verbindung zwischen Karosse und Rahmen beschädigt wird. Hier sind doch einige Leitungen, Kabel und mechanische Teile. Um das zu vermeiden habe ich folgendes gemacht:
Plaste - Mittelkonsole für Getriebe und Verteilergetriebeschalthebel auf dem Kardantunnel: zwei Schrauben und einige Plasteklipse (einfach reindrücken, dann lassen die sich lösen)

Tankeinfüllschlauch: Lösen der oberen Schlauchschelle und Abziehen des Schlauches. In der Bauzeit habe ich, damit keine "Maus" reinklettert, die Öffnung zugetapt. Die Belüftungsschlauch war ausreichend lang und konnte dran bleiben.

Kontrolle ob die Handbremsseile sich im Bereich der Hinterachse frei in der Führung am Rahmen bewegen können
Kabelbefestigungen im Bereich der hinteren Rahmentraverse, z.B. für Nebelschlussleuchten oder Anhängerkupplung
- Lenkstange: Lösen der Verschraubung am Lenkgetriebe vorne

- Hydraulikbehälter Servolenkung (falls vorhanden): Verschraubung an der Karosse lösen

- Bremsleitung vorne links: Lösen der Befestigung am Durchgang durch den Innenkotflügel

- Bremsleitungsverteiler vorne rechts im Motorraum: Lösen der Befestigungsschrauben
Beim Anheben selbst sollte man dann trotzdem noch schauen, ob noch Bauteile/ Kabel etc. im Weg sind.
Anheben der Karosse

Jetzt muss die Karosse angehoben werden. Hierzu habe ich einen simplen Rangierwagenheber verwendet. Mittels Kantholzer hatte dieser ausreichend Höhe und die Karosse lässt sich recht problemlos und relativ schonend vom Rahmen anheben.

Ich habe eine Seite nach dem anderen gemacht – dabei brauchte ich etwa 15 cm zwischen Rahmen und Karosse. Damit lassen sich die Stehbolzen der Karosse vollständig freilegen.

Durch geeignetes Abstützen muss die Karosse im angehobenen Zustand gegen Herunterfallen gesichert werden. Hierzu habe ich auch stabile Holzklötze verwendet.

Einbau des Bodylifts – Versuch 1

Zwischen Karosse und Rahmen liegen an allen Befestigungspunkten Gummipuffer. Die Gummipuffer liegen in einer Vertiefung im Rahmen und werden auch weiter verwendet.

Zuerst habe ich die Aluminiumblöcke über die Karosserie – Stehbolzen geschoben und dann zeigte sich das Problem mit dem 5 cm BL.
Die kleineren Stahlbuchsen lassen sich zwar auf den Stehbolzen schrauben, tauchen aber nicht als Führung in den Alublock ein. Andererseits sind sie aber auch zu lang und im Durchmesser zu groß, als dass sie durch die Rahmenbohrung nach unten passen. Nach einigem hin und her entschloss ich mich ein paar neue Bolzen drehen zu lassen, die auf die originalen Stegbolzen geschraubt werden und als Verlängerung dienen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Karosserie - Stehbolzen ein Feingwinde M 10 x 1,25 haben! Mangels eigener Ausrüstung gingen nochmals einige Euros an eine Dreherei.
Eine andere Alternative wäre das teilweise Ausbohren (zum Schieben über den gewindelosen Teil der Karosserie – Stehbolzen) und Abdrehen des Außendurchmessers der Stahlbuchsen (für Durchgang durch Rahmenbohrung) gewesen, allerdings schien mir hierfür die Führungslänge in der Alubuchse und die Einschraublänge insgesamt zu kurz. Aber ich denke mal Gerold und Sammy haben dafür jetzt eine maßgeschneiderte Lösung.

Die verlängerten Stehbolzen für die vordere Karosseriebefestigung passte dagegen bestens.

Einbau des Bodylifts – Versuch 2

Mit den zusätzlichen Teilen ging der Einbau dann nach einigen Tagen weiter. Die Stahlbuchsen hatten mittlerweile auch eine größere Durchgangsbohrung (als Spielpassung) erhalten. Also Stahl- und Alubuchse auf den Karosserie – Stehbolzen stecken, die zusätzlichen Bolzen aufgeschraubt und die Gummipuffer drüber. Das Einfädeln in die Rahmenlöcher ging erstaunlich einfach.
Zum Montieren der Gummipuffer habe ich deren Durchgangslöcher mit einer Pucksäge erweitert.

Anschließend kamen die Gummielemente von unter über die verlängerten Stehbolzen und dann musste nur noch alles festgezogen werden. Und so sieht das Ergebnis hinten und vor dem Hinterrad aus:

Die Montage der beiden vorderen Erhöhung ist völlig problemlos: Distanzalublock positionieren und die verlängerten Stehbolzen von oben einschrauben. Im Hintergrund mit dem gelben Pfeil sieht man auch noch mal den Distanzblock hinter dem Vorderrad
Bodylift Teil 1
Bodylift Teil 2
Bodylift Teil 3